Gerhard Buchegger |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
|
Hungerburg
In Innsbruck, gleich neben dem Kongresszentrum, startet die Hungerburgbahn, die erste Etappe der insgesamt bis auf über 2200m ins hochalpine Gelände führenden Nordkettenbahnen. Nach kurzer, angenehmer Fahrt steigt man hoch über der Stadt in gut 850m Seehöhe aus. Wenn man noch dazu, so wie wir, das Glück hat, dass nur ein paar weiße Wölkchen den strahlendblauen Himmel trüben, dann ist es dort fast schon kitschig, so schön ist es. Von oben gleißen die Gipfel der Nordkette im Schnee, vor uns liegt die bunte Stadt Innsbruck ausgebreitet. Dann noch auf der windgeschützen Terrasse des Kaffeehauses einen guten Kaffee und eine feine Mehlspeise in der wärmenden Märzsonne genießen, und das Wohlbefinden ist perfekt.
Wer allerdings dort oben eine Hungerburg sucht, wird enttäuscht werden. Es gibt einen Hungerburgweg aber keine Burg. Beim Nachlesen habe ich herausgefunden, dass „Hungerburg“ der Name für eine Jausenstation war, die es dort vor vielen Jahren einmal gab. Wahrscheinlich war das Essen dort so schlecht oder so wenig, auf jeden Fall vergab der Volksmund dafür diesen Namen, und heute heißt der ganze Innsbrucker Stadtteil so.
Zeitpunkt des Besuchs: Weitere Infos unter:
|
Start/Briefmarken
|